Zusammengefasst
- Unseres Erachtens sind die knappen Bewertungen weitgehend gerechtfertigt, wenn man bedenkt, dass die Anlageklasse sowohl den Inflationsschub der Coronapandemie als auch die daraus resultierende lange Phase der straffen globalen Geldpolitik erfolgreich bewältigt hat und dabei nur minimale Ausfälle zu verzeichnen waren.
- Aus Sicht der Verschuldung, der Haushaltslage und der Außenwirtschaftsposition haben sich einige Kern- und Grenzmärkte der Schwellenländer in letzter Zeit erheblich verbessert. Nach Angaben der Bank of America Merrill Lynch haben sich fast drei Viertel (73 %) der neuen EM-Ratings im Jahr 2024 in eine positive Richtung bewegt, verglichen mit der fast vollständigen Flut von Herabstufungen (93 %) im Jahr 2020.
- Trotz der gestiegenen geopolitischen Risiken, einschließlich einer unberechenbaren neuen US-Regierung und eines anämischen Wachstums in China, glauben wir, dass eine Kombination aus Grenz- und Kernmärkten der Schwellenländer das Potenzial hat, 2025 eine überdurchschnittliche Performance zu erzielen. Als Beispiele untersuchen wir ein breites Spektrum an Fundamentaldaten, die sich in Argentinien, El Salvador, Pakistan, Sri Lanka und der Türkei zeigen.
EMD-Bericht Q1 2025
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